Zwei ‚offene Briefe’ zur möglichen Rasselstein-Schließung

von Christian Wittkowsky, 26.06.2013, 15:18 Uhr

Die Neuwieder Eltern und Schulleiter haben sich schulartübergreifend zusammengeschlos-sen: Sie haben zwei offene Briefe an die Geschäftsführung der ThyssenKrupp AG geschrieben und ihre Sorge zum Ausdruck gebracht, welche Konsequenzen die mögliche Schließung des Rasselstein-Standortes in Neuwied für Eltern, Schüler und Schulen haben könnte.

Dabei beschrieben die Eltern die möglichen Folgen einer Werkschließung aus der Sicht der Familien und der Jugendlichen und sie beriefen sich auf Artikel des Grundgesetzes bzw. auf das Betriebsverfassungsgesetz.
Die Schulleiter zählten die vielfältigen Kooperationen zwischen dem Werk und den einzelnen Schulen auf. Daraus wird ersichtlich, wie unterschiedlich und intensiv die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Betrieb aussieht, egal ob Gymnasium, IGS, Realschule Plus oder berufsbildende Schulen.
Eltern und Schulleitungen der ‚Schulstadt Neuwied’ haben außerordentlich zielorientiert gearbeitet und formuliert, mit ihren Briefen der Schließungsdiskussion einen neuen Blickwinkel hinzugefügt und den Begriff ‚Schulstadt’ mit neuem Leben gefüllt.

Die Briefe werden im Laufe dieser Woche in Essen ankommen und in den kommenden Tagen auch in der Rhein-Zeitung veröffentlicht werden.

Text und Initiative: Harald Lutz – Herzlichen Dank!