Weiterer Raum mit deutlich verbesserter Raumakustik an der IGS Johanna Loewenherz
von Christian Wittkowsky, 07.12.2015, 20:25 Uhr
Die IGS ist eine inklusive Schule, an der Kinder mit und ohne Behinderungen miteinander lernen und arbeiten. Seit Beginn des Schuljahres 2013/14 pflegt unsere Schule eine enge Kooperation mit der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige (LGS) in der benachbarten Elisabethstraße.
Ziel ist die Schaffung einer engen und intensiven Partnerschaft, um auch hörgeschädigten Schülern die Möglichkeit zum Besuch der IGS Johanna Loewenherz zu ermöglichen. Beide Schulen wollen im Bereich der gemeinsamen Unterrichtung Hörender und Hörgeschädigter intensiv zusammenarbeiten. Darüber hinaus erhält unsere Schule wertvolle Anregungen für inklusiven und differenzierten Unterricht von Seiten der Förderschulkollegen.
Wichtig für die gemeinsame Unterrichtung ist die Optimierung der Raumakustik, denn Hörbeeinträchtigte leiden unter einem stark eingeschränkten Sprachverständnis. Eine Reduktion des Nachhalls durch bauliche Maßnahmen in Unterrichtsräumen schafft Abhilfe.
Nun wurde ein weiterer Unterrichtsraum an der IGS in toller Zusammenarbeit mit der LGS und beispielhafter Unterstützung der Firma Ecophon hergerichtet. Dazu wurde die alte Rasterdecke entnommen und höchstabsorbierende Paneelen eingebaut. Wissenschaftliche Messungen mit modernem Gerät der LGS zeigten eine deutliche Schallreduktion und Abnahme des Nachhalls nach dem Einbau der neuen Platten.
Davon profitieren alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrer gleichermaßen. Die Schülerinnen und Schüler an unserer integrativen Schule arbeiten mit unterschiedlichen Lernmethoden und einer Vielzahl an flexiblen, differenzierenden Unterrichtsformen. Kommunikation zwischen Schülern untereinander und mit dem Lehrer ist wesentlicher Bestandteil modernen Unterrichts. Eine optimale Lernumgebung trägt zum schulischen Erfolg aller Beteiligten bei, denn Räume mit einem geringen Nachhall erhöhen nicht nur die Sprachverständlichkeit, sondern sorgen auch durch eine deutliche Schallpegelreduktion für weniger Lärm im Klassenraum. Somit entsteht ein angenehmes Arbeitsumfeld, in dem die Schüler besser lernen können.
Text und Trockenbau: Herr Pulch – Vielen Dank!
