Wahlpflichtfachgruppen MN 10 besuchen weltgrößten Hersteller von Kunststofffolien

von Christian Wittkowsky, 10.07.2015, 16:42 Uhr

Passend zum aktuellen Thema „Werkstofftechnologie“ besuchten die beiden Wahlpflichtfachkurse Mathematik-Naturwissenschaften der 10. Klassen zusammen mit Ihren Lehrern Frau Schulz und Herrn Pulch das Stammwerk von Klöckner Pentaplast in Montabaur.

Kunststoff ist DER Werkstoff unserer Zeit, da bot es sich an, den weltgrößten Hersteller von Kunststofffolien für Pharma-, Lebensmittel-, Elektronik- und Konsumgüterverpackungen einen Besuch abzustatten. Das Unternehmen produziert Folien in zwölf Ländern auf vier Kontinenten und beschäftigt über 3.200 Mitarbeiter zahlreicher Ausbildungsberufe.

Eine Besonderheit unserer Besuche bei Klöckner Pentaplast ist, das Auszubildende einen Großteil des Tagesprogramms übernehmen. Aus sprichwörtlich erster Hand erhalten die Schülerinnen und Schüler Informationen zu allen Ausbildungsberufen. Die Azubis stellen ihren Betrieb in einer tollen animierten und selbst gestalteten Präsentation schülergerecht unter den wachsamen Augen ihres Ausbilders vor. Produktproben konnten getestet werden.

Bevor dann der spannende Teil der Besichtigungstour in Kleingruppen, ebenfalls durch die Azubis geführt, beginnen konnte, musste jeder Besucher eine Gesundheitsüberprüfung unterschreiben und Schutzkleidung anlegen, um den Hygienestandards eines Betriebes, der auch für die Lebensmittelindustrie produziert, zu genügen.

Mit viel Herzblut zeigten und erklärten jeweils 2 Azubis pro Gruppe das Werk von der Anlieferung und computergesteuertem Mischen der Rohstoffe, über die Fertigungs- und Veredelungseinrichtungen für das Kalandrieren, Extrudieren, Beschichten, Laminieren und Bedrucken, bis zur Auslieferung der Folien.

Am Ende war jedem klar, in den letzten Tagen schon mal ein Produkt von Klöckner Pentaplast in der Hand gehalten zu haben. Ob Verpackungen für Batterien, Tabletten, Nahrungsmittel wie Wurst und Käse oder Klebeband (auch von Neuwieder Unternehmen). Was im Unterricht so theoretisch einfach behandelt wird, sind in Wirklichkeit High-Tech-Produkte unserer Zeit.

Text: Herr Pulch – Herzlichen Dank!