Die neue Roberta-AG begeistert Mädchen aus der 7
von Christian Wittkowsky, 27.01.2017, 12:29 Uhr
Die Schülerinnen der siebten Klassenstufe, Natalie, Emine, Valerie, Vanessa, Adelina, Neele, Jana, Naomi, Xenia, Melissa, Anastasia und Lina sind mit voller Konzentration und Spaß dabei.
Seit nunmehr 2 Jahren ist die Intergierte Gesamtschule Johanna Loewenherz für besondere Leistungen im MINT – Bereich ausgezeichnet. „MINT“ steht dabei für die Unterrichtsfächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik.
Unsere Schule darf daher das Zertifikat „MINT-freundliche Schule“ tragen. Diese Zertifizierung wird –ähnlich wie die TÜV-Untersuchung bei einem Auto- regelmäßig kontrolliert und überwacht. Seit vielen Jahren kooperiert unsere Schule mit der Universität Koblenz auch im Rahmen des Ada-Lovelace-Projekts. Ziel ist es, Mädchen und junge Frauen für eine Ausbildung oder ein Studium im MINT-Bereich zu begeistern. Seit den Herbstferien bietet unsere Schule in Zusammenarbeit mit zwei Studentinnen der Universität Koblenz ein exklusives Mentoring-Programm, die sogenannte „Roberta-AG“ für Mädchen an.
Oftmals unterliegen Mädchen dem Irrglauben, Technik, Naturwissenschaften und Mathematik seien total langweilig und nur etwas für Jungs. Mädchen unterschätzen ihre technischen Fertigkeiten. Bei der Roberta-AG sind Sie genau richtig! Hier ist Kreativität ebenso wie Geschicklichkeit gefragt. Die beiden Studentinnen im Masterstudiengang Informationsmanagement, Frau Akdag und Frau Kaba bieten in dieser „Mädchenmannschaft“ ein Arbeitsklima, in dem eigenständiges Arbeiten ebenso möglich ist wie Teamwork. In der Roberta-AG werden spannende und zukunftsträchtige Themen kombiniert: Zunächst lernen die Teilnehmerinnen die Grundlagen der Robotik kennen und designen ihren eigenen kleinen Lego-Roboter – die „Roberta“, der dann gebaut und programmiert wird. Bei regelmäßiger Teilnahme erhalten die Teilnehmerinnen ein Zertifikat der Universität Koblenz.
Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft, unsere Schülerinnen und Schüler für einen Berufswunsch aus MINT-Bereich begeistern können. Abgesehen vom Facharbeitermangel entstehen gerade dort viele neue zukunftsträchtige Berufsfelder mit guten Verdienst- und Aufstiegsmöglichkeiten.
Text und Ansprechpartner: Herr Pulch – Herzlichen Dank!