Bericht zur Skifreizeit 2019

von Franziska Preußer, 05.05.2019, 16:32 Uhr

Das war keine Demo, das ist das Gruppenbild unserer Skifahrer

Dass man innerhalb der Schulzeit auch deutlich mehr erleben kann, als den gewohnten Unterricht, konnten etwa 35 Schülerinnen und Schüler der 7. bis 12. Klassen Mitte Februar erleben: Wie auch schon in den vergangenen Jahren stand die traditionelle Wintersport-Freizeit an!

Nachdem im letzten Jahr ein spontaner Wechsel der Unterbringung ins Tal der Wildkogel-Arena (Neukirchen am Großvenediger) erfolgt war, konnte die Gruppe in diesem Jahr wie gewohnt im Hotel Wolkenstein in etwa 2000 Metern Höhe übernachten, was vor allem für diejenigen, die das erste Mal dabei waren, ein erstes Highlight darstellte.

Bereits im Vorfeld wurden Schüler/innen und natürlich auch die Eltern bei verschiedenen Treffen und Elternabenden über Unterbringung, Aktivitäten und sonstige wichtige Informationen aufgeklärt, sodass der Abfahrt am 16.02. nichts mehr im Wege stand.

Das ungewohnte Gefühl, sich um 3 Uhr nachts auf den Weg zur Schule zu machen, konnten alle in Gedanken an die kommende Woche sicherlich verschmerzen und auch der Abschied von den Eltern fiel dadurch nicht mehr ganz so schwer.

Nach einer stimmungsvollen Busfahrt ohne größere Verkehrsbehinderungen erreichte die Gruppe um Herrn Eisenhuth, Herrn Weber und (die für den verletzten Herrn Schleich kurzfristig eingesprungene) Frau von Schoenebeck den Zielort, an dem sofort mit dem Ausleihen von Skiern etc. begonnen wurde. Dank der tatkräftigen Mithilfe derjenigen Schüler, die bereits das ein oder andere Mal dabei gewesen waren, verlief auch das Verfrachten des Gepäcks in die Gondeln und anschließend zum Hotel ohne Probleme.

Oben im Hotel angekommen wurde selbstverständlich erst einmal die großartige Aussicht bewundert, bevor es für die Anfängergruppe auch schon an erste Übungen ging.

In den folgenden Tagen lernte besonders diese Gruppe, dass eine Woche Skifahren mindestens genauso anstrengend sein kann wie der Schulalltag, nur eben auf eine andere Art und Weise. Bei traumhaften Wetterbedingungen schafften alle Gruppen einiges an Pistenkilometern und auch der Spaß am Abend nach einem ausgiebigen Skitag kam dabei auf keinen Fall zu kurz. Dank den Skilehrern Margret und Torben konnten nicht nur die Anfänger am Ende der Woche sicher auf Skiern stehen, sondern die Fortgeschrittenen und selbst die „Profis“ freuten sich über neue Anregungen und Technik-Verbesserungen.

Ein besonderes Highlight stellte das (mittlerweile zur Tradition gewordene) Rodeln auf der längsten beleuchteten Rodelbahn der Welt dar, bei dem auch die Ski-Anfänger richtiges Tempo beweisen konnten.

Glücklicherweise verlief die gesamte Woche sehr entspannt und selbst Zwischenfälle konnten mit etwas Geduld und Ruhe bewältigt werden, was nicht zuletzt am außerordentlich guten Organisationstalent der Lehrer/in lag.

Und so war auch die Stimmung am letzten Tag sehr wehmütig, da zwar zuhause bereits die allerersten Winterferien warteten, doch sicherlich wäre der ein oder andere gerne noch länger in Österreich geblieben. Im eiskalten Schneesturm, der sich zum Glück genau den Abreisetag ausgesucht hatte, wurde zuerst das Gepäck und dann die Gruppe sicher ins Tal transportiert, wo alle nach Abgabe des ausgeliehenen Equipments in den warmen Bus flüchteten. Die Heimfahrt lag zwar unter dem ständigen Gedanken, dass die tolle Woche nun beendet war, doch trotzdem war die Stimmung ausgelassen und man feierte gemeinsam eine letzte kleine Apres-Ski-Party. Und sicherlich gibt es nicht wenige, die bereits jetzt schon dem nächsten Jahr mit der nächsten Skifreizeit entgegenfiebern!